Die mit weitem Abstand beliebteste Hunderasse in Deutschland ist der Deutsche Schäferhund. Seinen Ursprung hat er in der Rasse des Schäferhundes, die im 19. Jahrhundert mit Wölfen gekreuzt wurde. Hierdurch wurde angenommen, dass diese Hunde immun gegen die Staupe, eine gefährliche Krankheit, werden sollten. Dies gelang jedoch nicht. Max von Stephanitz schuf 1891 den ersten offiziellen Deutschen Schäferhund, mit der Absicht, einen Arbeitshund zu züchten. 1899 gründete er außerdem den ersten deutschen Schäferhundverein.
Der Körper des Schäferhundes ist leicht gestreckt, von mittelgroßer Statur und außerdem sehr kräftig. Rüden werden zwischen 60 und– 65 cm groß, Weibchen dagegen 55 –bis 60 cm.
Das Wesen des Schäferhundes ist von Ausgeglichenheit und Gutartigkeit geprägt. So ist er für seinen Besitzer und seine Familie, in der er lebt, sowohl beschützend als auch ein optimaler Spielkamerad. Ebenso ist er sehr kinderfreundlich. Den einzigen möglichen Problemfall bildet die Entschlossenheit des Schäferhundes, da er sich in manchen Situationen ausgesprochen kämpferisch und ohne Furcht zeigt. Da er jedoch unter allen Hunderassen den größten Elan zeigt, dem Menschen zu gefallen, ist diese Eigenschaft leicht in den Griff zu kriegen.
Zudem besitzt der deutsche Schäferhund einen großen Bewegungsdrang. So begleitet er seinen Besitzer gerne bei Aktivitäten, die viel Bewegung erfordern. Noch besser sind reine Hundesportarten oder eine Ausbildung zum Such- oder Rettungshund. Solange er seinen Bewegungsdrang ausleben kann, ist dies jedoch ausreichend.
Von der Erziehung her ist der Deutsche Schäferhund außerdem ausgesprochen pflegeleicht. Er lässt sich leicht erziehen, jedoch sollte man ihm immer verdeutlichen, wer der Herr im Hause ist. Dabei ist es wichtig, nicht hart vorzugehen. Somit handelt es sich um einen Hund, der viel Spaß und Vergnügen mit sich bringt.
Mehr Informationen zum Deutschen Schäferhund findet ihr in unserer Hunderassendatenbank.