Hundepflege: Augen & Ohren
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Hundepflege: Augen & Ohren
Ein Hund nimmt die Welt und sein ganzes Umfeld anders wahr als der Mensch. Während wir rund 80 Prozent mit den Augen wahrnehmen, orientiert sich ein Hund in erster Linie mit Nase und Ohren. Daher ist es besonders wichtig, diese empfindlichen Sinnesorgane zu pflegen, damit Ihre Hund von Augen-und Ohrenproblemen verschont bleibt.
Die Hundeaugen
Wenn ein Hund etwas am oder im Auge hat, äußert sich dies meist durch häufiges Blinzeln. Darüber hinaus können aber auch regelmäßiges Zusammenkneifen oder Reiben mit der Pfote Indizien dafür sein, dass mit den Augen Ihres Vierbeiners etwas nicht stimmt. Es ist grundsätzlich wichtig, dass der Hund bei einer Augenentzündung oder einer Veränderung der Augen zeitnah behandelt wird. Augentropfen können zwecks Behandlung sehr hilfreich sein und Linderung verschaffen. Am besten lassen Sie sich dabei von einem Tierarzt beraten, da die Augen eines Hundes sehr empfindlich sind. Daher versteht es sich von selbst, dass eine regelmäßige, wöchentliche Kontrolle der Augen zu den Pflegeritualen gehören sollte. Dabei kann man auch die Tränenflüssigkeit des Hundes mit einem weichen Tuch entfernen. Wenn Ihr Hund es nicht kennt, dass Sie bei ihm die Augen kontrollieren, sollten Sie ihn langsam daran gewöhnen, damit er nicht erschrickt und so im wahrsten Sinne des Wortes nichts ins Auge geht.
Die Hundeohren
Bei Hunden unterscheidet man drei verschiedene Typen von Ohren: Stehohren, Kippohren und Hängeohren – und diese benötigen ein unterschiedliches Maß an Pflege. Am meisten Pflege brauchen die Hängeohren, denn hier können sich unliebsame Pilze einnisten. Aus diesem Grund sollte man im Zweifel auch einem Tierarzt zu Rate ziehen und nicht Haushaltstipps aus dem Internet befolgen. Von einer Reinigung mit Öl oder gar Alkohol ist grundsätzlich abzuraten, da diese Mittel viel zu aggressiv für das Hundeohr sind. Besser ist es, wenn Sie Produkte verwenden, die speziell für die Reinigung und Pflege von Hundeohren ausgewiesen sind, so zum Beispiel Präparate mit einem hundgerechten Applikator zur Spülung der Ohren.
Mit handelsüblichen Wattestäbchen sollten Sie bei der Ohrenpflege sehr umsichtig umgehen, da sie den Schmutz im Extremfall noch tiefer ins Ohr schieben. Hier können Sie auch auf Reinigungspads oder antibakterielle Tücher zurückgreifen. Kipp- und Stehohren brauchen im Allgemeinen weniger Pflege, da sie weniger von einem Pilzbefallrisiko betroffen sind. Ähnlich wie bei den Augen gibt es Signale, wann Sie die Ohren eventuell genauer unter die Lupe nehmen sollten: Häufiges Kratzen mit der Pfote oder starkes Kopfschütteln können Anzeichen sein, dass die Ohren des Vierbeiners jucken und eine Reinigung nötig ist. Bei medizinischen Fragen oder Unsicherheiten sollten Sie im Zweifel aber immer einen Tierarzt konsultieren, damit Sie keine größeren Risiken eingehen.